Miez-Point: Begegnung für Geflüchtete
Um adäquat auf die Bedürfnisse junger geflüchteter Menschen aus der Ukraine und weiteren Ländern reagieren zu können, wurde das Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit unserer Partnerorganisation Mergener Hof in Trier ausgebaut. Jugendliche, die noch kaum Kontakte in der neuen Heimatstadt haben, finden mit dem Mergener Hof einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen, Kontakte knüpfen können und nicht wegen ihrer Herkunft oder der Sprachbarriere diskriminiert werden.
Mehr Informationen über unsere Partnerorganisation Mergener Hof e.V. finden Siehier.
Das Projekt in der Übersicht
Projektregion:
Trier
Projektlaufzeit:
01.10.22 – 30.09.24
Ziele:
- Kinder und Jugendliche, insbesondere Schutzsuchende, die direkt oder indirekt von dem Konflikt in der Ukraine betroffen sind, sind durch die Teilnahme an und aktive Mitgestaltung von alters- und gendergerechten Spiel- und Freizeitangeboten (emotional) entlastet und gestärkt.
- Schutzsuchende, insbesondere Kinder und Jugendliche, die belastende/traumatische Erfahrungen gemacht haben (Gewalt, Vernachlässigung, Ausbeutung, bewaffnete Konflikte, Flucht und Vertreibung, etc.), sind zeitnah mit alters- und gendergerechten Angeboten des Einzelfallmanagements, psychosozialer Unterstützung versorgt, um das physische und psychische Wohlergehen zu verbessern.
Maßnahmen:
- Offener Jugendtreff sowie Sport- und Jugendkulturangebote
- Ferienfreizeiten
- Einzelfallhilfe
Was wir für den Projekterfolg tun
An vier Abenden pro Woche bietet der Mergener Hof einen Jugendtreff für Jugendliche bis 21 Uhr an. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, Aktivitäten gemeinsam mit den Fachkräften aus der offenen Jugendarbeit zu planen und umzusetzen. Es gibt beispielsweise ein internationales Kochen, einen Kung Fu-Kurs, einen Klettertreff, einen DJ-Workshop und eine Mädchen-AG. Neu etabliert wurde darüber hinaus das Café Leuchtturm, ein Willkommenscafé für junge Menschen. Das Café soll einen Raum zum Austausch, zum Deutschlernen und zum Kennenlernen bieten.
Viel positive Resonanz erzielte die Veranstaltungsreihe „Refugees erzählen Ihre Geschichte“, in der Referent:innen dem Publikum ihre persönliche Geschichte als geflüchtete Person erzählen.
Zudem können sich Jugendliche bei Fragen und Problemen in der besonders niedrigschwelligen Einzelfallhilfe an die Projektkraft wenden. Bei der Feststellung von tiefgreifenden Problemen wird an weitere Strukturen und Hilfemaßnahmen weiterverwiesen.