SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Sicher leben, ohne Krieg, Verfolgung oder Angst vor Kriminalität – das sollte für alle Menschen selbstverständlich sein.
Doch in vielen Regionen der Welt herrschen bewaffnete Konflikte, Terrorismus, hohe Kriminalität und Rechtlosigkeit. Gewalt gegen Kinder, Menschenhandel und sexualisierte Gewalt kommen ebenfalls oft vor.
Das SDG 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen will diese Situation ändern. Es sollen weniger Menschen Opfer von Gewalt werden, insbesondere Kinder. Menschenhandel soll beendet und sexualisierte Gewalt bekämpft werden. Gewalt soll von Polizei und Gerichten verfolgt werden, egal, gegen wen sie sich richtet und unabhängig davon, wer sie meldet. Ein friedliches Zusammenleben und demokratische Prozesse innerhalb der Gesellschaft sollen gefördert werden.
Alle neu-geborenen Kinder sollen durch eine Geburtsurkunde eine rechtliche Identität bekommen. Ohne Geburtsurkunde ist ein Kind offiziell nicht existent und somit auch kaum geschützt. Es kann sein Recht auf Bildung häufig nicht wahrnehmen und erhält keinen Ausweis. Ohne diesen Nachweis über die Identität und das Alter können die Betroffen nicht an Wahlen teilnehmen oder sind gefährdet, vor der Volljährigkeit formell oder informell verheiratet zu werden. So fördert das SDG weltweite Friedensprozesse, die grundlegend sind für eine nachhaltige Entwicklung.
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Den Menschenhandel in Nigeria stoppen
SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Ausruhen nach der Flucht
In einem Transitzentrum am Nil suchen täglich tausende Menschen aus Sudan Schutz vor Kämpfen, darunter Kinder wie die zwölfjährige Lena.
Vor einem Jahr noch spielte Lena draußen, im Garten vor dem Haus ihrer Familie. Ihre Freundinnen aus der Nachbarschaft waren da, und die Mädchen liefen mal hier- mal dorthin. Sie hatte zu essen und ihre Familie Arbeit. Vor einem Jahr herrschte noch Frieden in Khartum, der Hauptstadt des Sudan.
Doch am 15. April 2023 begannen Schießereien in verschiedenen Teilen der Millionenmetropole. Auslöser hierfür waren Meinungsverschiedenheiten zwischen rivalisierenden Fraktionen – der regulären sudanesischen Armee und den sogenannten „Rapid Support Forces“ (RSF).
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