Hamburg, 12.12.2019 –
Kinder werden in vielen Ländern ihrer Rechte beraubt. Ulrich Wickert will dies mit dem Journalistenpreis seiner Stiftung ändern. Der Buchautor vergibt mit seiner Stiftung auch 2019 wieder einen Journalistenpreis. Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte zeichnet Reportagen und Features aus, die beispielhaft auf die Situation von Kindern in Entwicklungsländern (Preis Deutschland/Österreich) aufmerksam machen. Im Rahmen des Preises wird auch der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Ausgezeichnet werden die Siegerinnen und Sieger auf einer Veranstaltung des Kinderhilfswerks
Plan International im Herbst nächsten Jahres. Ulrich Wickert sagt: „Weil Kinder besonderen Schutz und Förderung brauchen, gelten für sie seit 30 Jahren eigene Rechte. Doch noch immer werden in vielen Ländern Mädchen und Jungen misshandelt oder ausgebeutet. Darum ist es wichtig, dass Journalisten über Verletzungen der Kinderrechte berichten und Unrecht sichtbar machen. Der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte will Journalisten ermutigen, sich für die Einhaltung der Kinderrechte einzusetzen.“
Eingereicht werden können Medienbeiträge in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2019 in Print- oder Onlinemedien, Radio oder TV veröffentlicht worden sind, unter www.ulrich-wickert-stiftung.de. Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury. Ulrich Wickert unterstützt die Projekte und Kampagnen von Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird zu Ehren des Verstorbenen und seines Engagements für die Kinderrechtsorganisation vergeben.