Hamburg, 07.02.2019 –
Ulrich Wickert vergibt mit seiner Stiftung auch 2019 wieder einen Journalistenpreis. Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte zeichnet Reportagen und Features aus, die beispielhaft auf die Lebensumstände von Kindern in Entwicklungsländern (Preis Deutschland/Österreich) aufmerksam machen. Im Rahmen des Preises wird auch der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Ausgezeichnet werden die Siegerinnen und Sieger auf einer Veranstaltung des Kinderhilfswerks Plan International im September nächsten Jahres.
Ulrich Wickert erklärt: „Wenn Journalisten oder Künstler in Diktaturen eingesperrt werden, fordert die demokratische Welt, die Menschenrechte müssten eingehalten werden. Zu selten wird aber die Einhaltung der Rechte von Kindern gefordert, wenn deren Menschenrechte hunderttausendfach missachtet werden, etwa wenn Mädchen in Indien oder Nepal oder Mali oder sonst wo in sklavenähnliche Verhältnisse verkauft werden! Wir Journalisten müssen uns verstärkt für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Das erfordert in manchen dieser Länder Mut - und diesen Mut will der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte fördern.“
Eingereicht werden können Medienbeiträge in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2018 in Print- oder Onlinemedien, Radio oder TV veröffentlicht worden sind, unter www.ulrich-wickert-stiftung.de. Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury.
Ulrich Wickert unterstützt die Projekte und Kampagnen von Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird in Ehren an das besondere Engagement des Verstorbenen vergeben.