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Entwicklungszusammenarbeit muss stärker in den Fokus rücken beim letzten TV-Triell. ©Plan International
Entwicklungszusammenarbeit muss stärker in den Fokus rücken beim letzten TV-Triell. ©Plan International
17.09.2021

NGOs fordern: Deutschlands Rolle in der Welt muss Thema werden beim letzten TV-Triell

In einem gemeinsamen Appell rufen zehn Hilfs- und Entwicklungsorganisationen die Fernsehsender ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins dazu auf, bei der TV-Debatte der drei Kanzlerkandidat:innen am kommenden Sonntag humanitäre und entwicklungspolitische Themen wie globale Armuts- und Hungerbekämpfung und den weltweiten Kampf gegen Krankheiten wie Tuberkulose und Covid-19 zu berücksichtigen. In den bisherigen TV-Triellen mit RTL/N-TV sowie ARD/ZDF waren Pläne zur Bekämpfung globaler Ungleichheit leider nicht Gegenstand der Debatte. Angesichts der großen globalen Herausforderungen, vor denen die Welt steht, ist dies aber dringend nötig.

Berlin/Hamburg, 17.09.2021 – 

Die Nichtregierungsorganisationen ONE Deutschland, CARE Deutschland, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Deutsche Welthungerhilfe, Global Citizen, Oxfam, Plan International, Save the Children, UNICEF Deutschland und World Vision appellieren gemeinsamen an die Fernsehsender ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins: ,,Die internationale Gemeinschaft und damit auch Deutschland hat sich mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen verpflichtet, die Welt bis 2030 gerechter zu machen. Die Bekämpfung von extremer Armut, Hunger und sozialer Ungleichheit, die Gleichstellung der Geschlechter, der weltweite Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung – das alles sind Themen, die gegenwärtig viel zu kurz kommen. Es bleiben nur noch neun Jahre, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen. Die Wähler*innen haben ein Recht darauf zu erfahren, wie ernst es Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz mit Deutschlands Verantwortung in der Welt meinen. Wer ins Kanzleramt einziehen will, sollte einen Plan haben, wie wir die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen. Weltweite Armutsbekämpfung muss Chef*innen-Sache werden. Die Wähler*innen sollten wissen, wie der Plan der Kandidierenden aussieht, globale Gerechtigkeit zu erreichen und die UN-Ziele zu verwirklichen.”

Informationen für Journalist:innen: Interviews möglich: Bei Interesse stehen Ihnen die beteiligten Organisationen für Interviews zur Verfügung. Kontaktieren Sie dafür gerne einen der untenstehenden Pressekontakte. Bildmaterial: “Machen Sie die Welt gerechter!” - diese Forderung projizierte ONE vergangene Woche ans Kanzleramt und vor den Reichstag. Die dazugehörigen Bilder, die Sie kostenfrei verwenden dürfen, finden Sie hier (Fotocredit “ONE”): bit.ly/3l2cOW9 Mehr Informationen zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen finden Sie hier: 17ziele.de


Pressekontakte:
ONE: Scherwin Saedi: 0152 / 03 77 14 29, scherwin.saedi@one.org
CARE Deutschland: Stefan Brand: 0170 / 74 48 600, brand@care.de
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW): Anke Witte: 0511 / 94 37332, presse@dsw.org
Welthungerhilfe: Simone Pott, Pressesprecherin: 0172 / 252 59 62, simone.pott@welthungerhilfe.de
Global Citizen: Rick Nagelschmidt: 0177 / 576 95 69, presse@globalcitizen.org
Plan International: Barbara Wessel: 040 / 607 716 204, presse@plan.de
Oxfam Deutschland: Steffen Küßner, 0177 / 880 99 77, skuessner@oxfam.de
Save the Children: Claudia Kepp: 0170 / 785 89 35, claudia.kepp@savethechildren.de
UNICEF Deutschland: Christine Kahmann, 0221 / 93 650 315, presse@unicef.de
World Vision Deutschland: Pressestelle: 06172 / 763-151, -153, -155, -156; presse@wveu.org