„Wir appellieren an die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft, alles dafür zu tun, den humanitären Zugang sicherzustellen und das Völkerrecht zu wahren. Aleppo ist bis heute Inbegriff des Grauens, das Menschen erleben, die ständig beschossen werden und komplett eingeschlossen sind. In Syrien gibt es jedoch insgesamt 13 Orte wie Aleppo“, so die Hilfsorganisationen.
Bei der Aktion standen Mitarbeiter der Hilfsorganisationen nebeneinander, ihre Hände mit rotem Seil verbunden. Gleichzeitig wurden Schlagzeilen von Pressemeldungen und Statements vorgelesen, die die Organisationen in den letzten sechs Jahren Krieg verschickt haben – eine Chronologie des Horrors und der größten humanitären Krise unserer Zeit. „Wir haben über die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen der Gewalt vielfach informiert. Trotz gebrochener Waffenruhen und vieler Gefahren für unsere lokalen Helfer sichern wir mit Partnern notleidenden Menschen aus allen Regionen Syriens das Überleben. Ein Aufgeben ist für uns nicht denkbar. Wenn es um den humanitären Zugang zu Millionen von Menschen in schwer erreichbaren und belagerten Gebieten geht sind uns jedoch die Hände gebunden“, so die Organisationen.
Liste der teilnehmenden Organisationen:
1. Action Medeor
2. ADRA
3. Aktion Deutschland Hilft
4. arche noVa - Initiative für Menschen in Not
5. Ärzte der Welt
6. AWO International
7. CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
8. Deutscher Caritasverband e. V./Caritas international
9. Handicap International
10. Help – Hilfe zur Selbsthilfe
11. International Rescue Committee (IRC) Deutschland
12. Islamic Relief Deutschland e.V.
13. Johanniter-Unfall-Hilfe-e.V.
14. Kindernothilfe e.V.
15. Malteser International
16. Oxfam Deutschland
17. Plan International Deutschland e.V.
18. Save the Children
19. Stiftung Schüler Helfen Leben
20. Terre des hommes
21. VENRO
22. Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine e.V.
23. World Vision