Zwei Monate nach den schweren Erdbeben in <link internal-link zu plans arbeit in>Nepal steht der Monsun unmittelbar bevor. Er stellt die Menschen vor neue Herausforderungen. Plan hat 13.440 Hygienekits verteilt, um Familien in Bergregionen mit Wasserkanistern und Tabletten zur Trinkwasseraufbereitung zu versorgen. Das ist wichtig, da mit dem einsetzenden Regen die Gefahr von Krankheiten durch verunreinigtes Wasser wächst.
Die Erde ist von den zwei Hauptbeben und den vielen Nachbeben gelockert. In der Gebirgsregion Sindupalchowk kann man an den kahlen Hügeln vielerorts sehen, wie Berghänge erodieren und Erdreich von den Hängen rutscht. Das bedeutet, dass es mit dem einsetzenden Regen bald schon zu weiteren Erdrutschen kommen könnte und damit zu blockierten Straßen und eingeschränkter Versorgungslage der Menschen.
Um die Menschen in Sindupalchowk und anderen Bergregionen auf die Regenzeit vorzubereiten, hat Plan 13.440 Hygienesets an Familien verteilt. Sie beinhalten Wasserkanister, Tabletten zur Aufbereitung von Trinkwasser, Seife sowie weitere Artikel. Es geht jetzt vor allem darum, die Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, denn mit dem Monsun wächst die Gefahr von Durchfall und anderen durch verunreinigtes Wasser hervorgerufene Krankheiten.
„Viele Nepalesen haben Angst, dass sie durch massive Erdrutsche wieder von der internationalen Hilfe abgeschnitten werden könnten“, sagte Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger. „Freigeräumte Straßen könnten dann wieder zugeschüttet werden. Das könnte die Katastrophe nach der Katastrophe werden. Darauf bereiten wir uns derzeit vor: Wir schauen, ob die Zelte und Übergangshäuser richtig stehen, bauen Lager auf mit allem, was in der ersten Phase wieder nötig sein wird.“