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Die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden und Verbesserung der Lebensumstände in den Partnerländern ist das oberste Ziel der Selbsthilfe-Projekte von Plan International. @ Plan International / Simon Klose
Die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden und Verbesserung der Lebensumstände in den Partnerländern ist das oberste Ziel der Selbsthilfe-Projekte von Plan International. @ Plan International / Simon Klose
18.01.2019 - von Plan Redaktion

Nachhaltigkeit ist Top-Thema der Grünen Woche

Vom 18. bis 27. Januar findet in Berlin die Internationale Grüne Woche statt. Plan International Deutschland ist mit einem Stand zum Thema „Klima- und Umweltschutz als Chance für Jugendbeschäftigung“ dabei.

Heute startet die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau dreht sich unter dem Motto „Seed the Future“ alles um faire Produktion und Nachhaltigkeit. Bei rund 1.700 Ausstellern aus 65 Ländern kann man nicht nur faire Produkte testen. Die IGW bietet neben den zahlreichen Marktständen auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit über 300 Seminaren und Kongressen, in denen die internationalen Herausforderungen diskutiert werden, denen die Welt sich stellen muss, um die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen.

Am Stand von Plan International (Halle 5.2 106) steht die Projektarbeit im Zusammenhang mit Klima- und Umweltschutz im Fokus. Am Beispiel der Kooperation mit dem so genannten „Trashy Bag“ Projekt in Ghana wird gezeigt, welche Chancen ein Engagement im Klima- und Umweltschutz für die wirtschaftliche Zukunft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bieten kann.

Hintergrund dieser Zusammenarbeit ist, die weltweit hohe Jugendarbeitslosigkeit zu reduzieren. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren 2017 über 74 Millionen junge Menschen weltweit arbeitslos und 145 Millionen in Beschäftigungsverhältnissen, die es ihnen nicht ermöglichen, der Armut zu entkommen. Die Herausforderung für die Zukunft ist daher nicht nur die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, sondern auch die Qualitätsverbesserung der schon vorhandenen, um Armut in jeder Form und überall zu beenden, also SDG 1 zu erreichen.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Armut wirksam und nachhaltig zu bekämpfen, ist Gleichberechtigung. Denn: Mädchen und Frauen haben häufig schlechtere Chancen und schlechteren Zugang zu Bildung, Nahrung, Hygiene, Wasser oder auch zu menschenwürdiger, bezahlter Arbeit als Jungen und Männer. Das liegt daran, dass Mädchen und Frauen noch zu oft als Menschen zweiter Klasse gesehen und deshalb häufig diskriminiert werden. Mit Girls Get Equal, der neuen globalen Kampagne für die Rechte von Mädchen, setzt Plan sich dafür ein, die überkommenen Normen und Strukturen, die Diskriminierung zugrunde liegen, zu verändern und echte Gleichberechtigung in allen Bereichen zu verwirklichen.