Kinderschutzzonen sind sichere Räume, in denen Kinder lernen und spielen können - trotz der oft chaotischen Lage, in der sich das Land nach einer solchen Katastrophe befindet. Fast 200 Mädchen und Jungen bekommen psychologische Unterstützung und Lernangebote. Noch immer sind knapp 90 Schulen geschlossen, da sie als provisorische Unterkünfte für die obdachlos gewordenen Menschen genutzt werden.
„Die Schulen haben nur wenige Toiletten und keine Waschräume. Es gibt wenig Privatsphäre und gerade den Kindern fehlt ein richtiges Zuhause. In den Child Friendly Spaces können die Kinder wieder Kinder sein“, sagt Carl-Henry Petit-Frere, Kinderrechtsexperte bei Plan International.
Der Hurrikan gilt als einer der stärksten Stürme in der Region seit zehn Jahren: Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 230 Stundenkilometern war der Hurrikan am 4. Oktober in Haiti auf Land getroffen und erreichte am Donnerstag mit etwas abgeschwächten Windgeschwindigkeiten die Bahamas. Nach dem schweren Erdbeben vor sechs Jahren mit mindestens 250.000 Toten ist er eine erneute Katastrophe für das Land. Plan International arbeitet seit 1973 in <link internal-link in>Haiti. In den nun vom Hurrikan betroffenen Gebieten liegen auch die Plan-Programmgebiete Croix-des-Bouquets und Jacmel.
19.12.2016 - von Plan Redaktion