Seit vier Jahren arbeitet Plan International mit fördern und wohnen (f & w) zusammen. Das Sozialunternehmen betreibt in Hamburg vier Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende und an über 100 Standorten in der Hansestadt Unterkünfte für wohnungslose Menschen, darunter auch viele für geflüchtete Familien.
Schon lange war ein persönliches Treffen der Geschäftsführerin und des Geschäftsführers der beiden Hamburger Organisationen geplant, nun hat es endlich geklappt: Dr. Arne Nilsson, Geschäftsführer von fördern und wohnen und Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland, trafen sich zu einem persönlichen Austausch im Büro von Plan in Hamburg-Barmbek - und bestärkten ihre Zusammenarbeit: „Das Empowerment der Menschen in unseren Einrichtungen ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben“, sagt Dr. Arne Nilsson von fördern und wohnen. Maike Röttger ergänzt: „Unser Ziel ist, geflüchteten Kindern und ihren Familien die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen.“
Kinder und Jugendliche im Fokus
Plan International Deutschland ist in mehreren Wohnungsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen von fördern und wohnen aktiv. Unter anderem führte Plan mit Unterstützung von f & w in allen bestehenden Erstaufnahmeeinrichtungen Risiko- und Schutzanalysen durch, richtete kindgerechte Rückzugsräume ein, erarbeitet Konzepte zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung und der Resilienz von Erwachsenen und bietet wöchentliche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche zum präventiven Kinderschutz an.
Darüber hinaus stehen fördern und wohnen und Plan International in über 15 Netzwerken sowie Fach- und Arbeitsgruppen in den verschiedenen Hamburger Bezirken im regelmäßigen Austausch und arbeiten gemeinsam an Konzepten zur Stärkung des Kinderschutzes und zur Förderung der Einhaltung der Kinderrechte.
Empowerment als gemeinsames Konzept
Für Dr. Arne Nilsson und Maike Röttger steht fest: fördern und wohnen und Plan International werden sich auch zukünftig gemeinsam für den Schutz der Kinder und ihrer Familien einsetzen und die Zusammenarbeit der beiden Organisationen vertiefen. Ein besonderer Fokus liegt dabei weiterhin auf der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und dem gemeinsamen Ziel, die geflüchteten Familien in die Lage zu versetzen, in unserer Gesellschaft ein selbstbestimmtes Leben zu führen.