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Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben.
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11.07.2017 - von Plan Redaktion

Bildungsversprechen der G20 müssen auch umgesetzt werden

Plan International begrüßt das Bekenntnis der G20 zur stärkeren Finanzierung von Bildung. Nun muss jedoch auch Handeln folgen.

Anlässlich des G20-Gipfels rief Plan International dazu auf, die Investitionen in Bildung zu erhöhen. Im dem Kommunique des Gipfels wurde dieses Ziel von den Staats-und Regierungschefs aufgenommen, doch muss dies nun auch mit konkreten Maßnahmen verfolgt werden.

„Wir freuen uns, dass die G20 die Forderungen der Zivilgesellschaft zu Bildung weitgehend aufgenommen haben. Den Worten muss nun rasch entschiedenes Handeln folgen. Denn noch immer gehen über 260 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule. Und es sind vor allem die Mädchen, die betroffen  sind: Sie bleiben 1,5 mal wahrscheinlicher als Jungen von der Grundbildung ausgeschlossen“, so  Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland. Die Schule bietet Mädchen einen Raum, in dem ihre Stimmen gehört werden und sie ihre Fähigkeiten ausbauen können. Wird Mädchen das Recht auf Bildung verwehrt, so wird ihnen damit auch die Möglichkeit verwehrt, sich zu Führungskräften zu entwickeln.

Plan International begrüßt deshalb auch das Versprechen der G20, den Zugang von Frauen zum Arbeitsmarkt - insbesondere auch zu technischen Berufen - sowie zu digitalen Technologien wie dem Internet zu verbessern. Die wirtschaftliche Stärkung der Mädchen und Frauen ist jedoch nur möglich, wenn in ihre Bildung investiert wird. Gezielte und umfassende Finanzierungen sind notwendig, damit die globalen Nachhaltigkeitsziele, bis 2030 jedem Kind eine qualitativ hochwertige Bildung zu möglichen und Geschlechtergerechtigkeit zu realisieren, auch erreicht werden können. „Wir fordern, dass Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht wird und für die Globale Partnerschaft für Bildung (GPE) jährlich mindestens 100 Millionen Euro sowie 50 Millionen Euro für den Education Cannot Wait-Fonds für Bildung in humanitären Krisen bereitstellt“, sagt Maike Röttger.