Am Ostersonntag wurde Sri Lanka von einer Serie von Anschlägen erschüttert. Die insgesamt acht Explosionen ereigneten sich in den Städten Colombo, Negombo und Batticaloa. Unter den Zielen waren Kirchen, Luxus-Hotels und ein Gästehaus. Vor allem bei den Ostergottesdiensten in den Kirchen wurden hunderte Menschen getötet, darunter auch viele Kinder. Die Zahl der Toten lag nach Regierungsangaben bei 311, darunter sind 37 Ausländer. Mehr als 500 Verletzte werden nach Angaben der Polizei noch in Krankenhäusern behandelt.
Wer für die Explosionen verantwortlich ist, ist bislang noch nicht geklärt. Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) hatte die Anschläge für sich reklamiert. Nach Einschätzung der Regierung Sri Lankas waren sie als Vergeltung für den Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März gedacht, wie Vize-Verteidigungsminister Ruwan Wijewardene im Parlament erklärte.
Patenkinder von Plan International sind nicht betroffen. Auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Sicherheit. Wir von Plan International trauern mit den Angehörigen der Opfer.