Der fortschreitende Klimawandel löst immer häufiger verheerende Naturkatastrophen wie Wirbelstürme oder extreme Niederschläge und Überschwemmungen aus, zum Beispiel auf den Philippinen. In besonders gefährdeten Regionen wird die vorausschauende humanitäre Hilfe immer wichtiger. Sie hat das Ziel, Kinder und ihre Gemeinden auf mögliche Auswirkungen von Katastrophen besser vorzubereiten und diese bestenfalls zu verhindern, indem Maßnahmen ergriffen werden, bevor ein Notfall eintritt.
Wir von Plan International setzen seit November 2021 ein viertes diesbezügliches Folgeprojekt in Mindanao um. Im Konsortium mit Care sowie Action Against Hunger bauen wir Frühwarn- und Krisenreaktionskapazitäten aus, die zusätzlich bei Vulkanausbrüchen greifen. Etwa eine Millionen Menschen im Süden des südostasiatischen Landes sind von wiederkehrenden Naturkatastrophen sowie Vertreibungen infolge von Konflikten und Clanfehden betroffen.
Als Teil des Projekts stärken wir die Resilienz der städtischen Gemeinden und der lokalen Regierungsvertretung. Unterstützt wird das Vorhaben von der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) mit 700.000 Euro.