Teamgeist auf und neben dem Platz

Foto: Plan International

Wie Fußball und soziales Engagement Hand in Hand gehen können, zeigt eine Jungenmannschaft aus Mönchengladbach.

Früh übt sich, wer ein Meister werden will – beim Fußball wie beim sozialen Engagement. Das zeigt zum Beispiel die E-Jugend des Rheydter Spielvereins in Mönchengladbach. Hier kickt seit zwei Jahren auch Emilio, Enkel von Plan-Patin Monika Körfges, mit seinen Teamkollegen. Als das Team nun neue Trikots benötigte, kam der langjährigen Plan-Unterstützerin die Idee, statt einer kommerziellen Werbung, Plan International auf den Trikots zu bewerben. Gerade wegen des Engagements für Kinderrechte, der humanitären Hilfe und dem Fokus auf Mädchen, unterstütze Monika Körfges die Organisation.

Hintergrund der Trikotspendeaktion war der 95. Geburtstag Emilios Urgroßmutter, die sich ihr Leben lang besonders für Kinder- und Frauenrechte einsetzte und statt persönlicher Geschenke um Spenden für Jugendarbeit bat. So wird nicht nur Emilios Team mit neuen Trikots unterstützt, sondern den Spielern auch soziales Engagement und die Projekte von Plan International nähergebracht. Die Aktion zeigt: Teamgeist endet nicht an der Seitenlinie.

Teamfoto einer zehnköpfigen Fußballjugendmannschaft
Die E-Jugend des Rheydter Spielvereins in Mönchengladbach mit ihren neuen Trikots samt Plan-Logo Monika und Hans-Willi Körfges

Die Kraft des Sports

Sport kann weitaus mehr ausrichten kann, als nur für eine körperliche Fitness zu sorgen. So lernen die Kinder die Wichtigkeit von Empathie, Fairness und Gleichberechtigung nicht nur während des Fußballspielens, viel mehr können ihnen dadurch auch soziale Werte über den Sportplatz hinaus erläutert werden – und ein Bewusstsein für andere Lebensrealitäten geschaffen werden. So kann Sport auch ein Weg sein, Geschlechterklischees aus dem Weg zu räumen, wie es die Geschichten von Fátima, Alliance oder Zhahruzaad zeigen.

Welche bedeutende Rolle Sport als Plattform für gesellschaftliche und soziale Themen einnehmen kann, dafür stehen auch Plan-Botschafter wie Fußball-Nationalspieler Robin Gosens und Skispringerin Katharina Schmid und Langstreckenläufer Philipp Pflieger ein: Sie setzen sich für Kinderrechte und Gleichberechtigung ein – beispielsweise während der „Champions of Change“ Sport-Tage. Hierbei sensibilisieren Profisportler:innen die Kinder spielerisch für ein gleichberechtigtes und integriertes Miteinander und fördern dabei die Freude am Sport.

UN-Kinderrechtskonvention

1989 beschlossen die Vereinten Nationen (UN) die Kinderrechtskonvention, die heute von fast allen Ländern auf der Welt anerkannt wird. Zusätzlich zu den allgemeinen Menschenrechten werden damit spezielle Kinderrechte ausgerufen, weil Kinder, anders als die meisten Erwachsenen, andere Fürsorge benötigen, viele Dinge nicht selbst entscheiden können und deshalb besonders schutzbedürftig sind. In Deutschland gilt die Kinderrechtskonvention seit 1992, im deutschen Grundgesetz sind sie nicht verankert. 

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