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In der zentralafrikanischen Republik sind seit mehreren Jahren bewaffnete Gruppen aktiv. Sie plündern und beschädigen Schulgebäude und verhindern, dass Kinder eine Ausbildung erhalten. Das hat schlimme Konsequenzen für ihre Zukunft, denn ohne Abschluss ist das Risiko hoch, in Armut zu leben.
In der zentralafrikanischen Republik sind seit mehreren Jahren bewaffnete Gruppen aktiv. Sie plündern und beschädigen Schulgebäude und verhindern, dass Kinder eine Ausbildung erhalten. Das hat schlimme Konsequenzen für ihre Zukunft, denn ohne Abschluss ist das Risiko hoch, in Armut zu leben. © Plan International / Ina Thiam

Armut in Afrika

Millionen von Menschen in Afrika leben in Armut. Krankheit, Hunger, eine hohe Kindersterblichkeitsrate sowie ein nicht ausreichendes flächendeckendes Bildungs- und Gesundheitssystem gelten in fast jedem Land des afrikanischen Kontinents als große Hausforderungen, insbesondere für die Länder südlich der Sahara. Wir von Plan International sind als Hilfsorganisation in 26 afrikanischen Ländern vor Ort.

Viele Familien, haben nicht genug essen, sodass Kinder häufig zu schwach sind, um die Schule zu besuchen, wie beispielsweise hier in Uganda.
Viele Familien haben nicht genug essen, sodass Kinder häufig zu schwach sind, um die Schule zu besuchen. © Anthony Huus / Plan International

Diamanten, Gold, Öl – Afrika ist reich an Rohstoffen, die weltweit nachgefragt werden. Zeitgleich liegen in Afrika laut der Weltbank die zehn ärmsten Länder der Erde. Insgesamt leben 1,3 Milliarden Menschen auf dem Kontinent. Etwa 40 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Das heißt, sie müssen täglich mit weniger als 1,90 US-Dollar auskommen.

Vor allem in Subsahara-Afrika ist die Armut groß. 49 Prozent der Kinder gelten hier als arm. Nirgendwo sonst in Afrika ist der Anteil so hoch. Zeitgleich ist sie auch die Region mit der weltweit höchsten Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren.

Armut in Afrika: Deshalb ist der Kontinent so arm

Afrikas Armut hat viele Gründe, die meist in Verbindung zueinander stehen. Eine der Ursachen für die extreme Armut ist das rasante Wachstum der Bevölkerung. Während hier in den 1950er Jahren noch etwa 234 Millionen Menschen lebten, wird erwartet, dass es im Jahr 2050 2,9 Milliarden Menschen sein werden. Die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents sowie seine Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit und Bildung konnten und können bislang mit diesem Tempo nicht mithalten.

Krisen und Kriege: Dadurch nimmt die Armut in einem Land zu

Der Großteil der Krisenregionen dieser Welt liegen auf dem afrikanischen Kontinent. Dazu zählen die bewaffneten Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo, in der Zentralafrikanischen Republik, im Sudan und Süd-Sudan, in Somalia und Nigeria. Unzählige Menschen flüchten aus Krisengebieten. Die landwirtschaftliche Produktion kommt häufig ganz zum Erliegen und Familien stehen vor dem Nichts. Die Armut nimmt zu.

Hunger: Folge und Grund von Armut in Afrika

Hunger © Plan International / Charles Atiki Lomodong
© Plan International / Charles Atiki Lomodong

Hunger zählt ebenfalls zu den Ursachen von Armut. Denn auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint: Hunger ist nicht einfach nur eine Folge von Armut in einem Land, sie fördert sie auch. Leidet bereits ein ungeborenes Kind unter Mangelernährung, können ein geschwächtes Immunsystem und Infektionskrankheiten im frühen Kindesalter die Folge sein. Auch können schlechte schulische Leistungen ein Resultat von Unterentwicklung oder mangelnder Konzentration sein. Durch fehlende Bildung steigt wiederum das Armutsrisiko. Der Teufelskreis beginnt.

Gesundheitssystem: Entwicklungszusammenarbeit dringend notwendig

Entwicklungszusammenarbeit

Auch Krankheiten wie Aids und Malaria zählen zu den Gründen für Armut in den afrikanischen Staaten. Ein mangelhaftes Gesundheitssystem und eine geringe Aufklärung in der Bevölkerung führen dazu, dass Krankheiten gar nicht oder nicht richtig behandelt werden und sich schnell ausbreiten. Sterben Menschen an den Krankheiten oder sind sie zu krank zum Arbeiten, bedeutet das unweigerlich auch, dass es weniger Arbeitskräfte gibt. Vor allem in der Landwirtschaft kann das dazu führen, dass die Nahrungsmittelproduktion zurückgeht. Um dem entgegenzuwirken, wären große Investitionen in die Zukunft des Gesundheitssystem notwendig. Allein 5,6 Millionen medizinische Fachkräfte benötigt der Kontinent 2030 nach Schätzungen von Unicef.

Plan International: Patenschaft in Afrika übernehmen

Wir sehen Bildung als große Hoffnung an, der Armut zu entgehen. Deswegen investieren wir unter anderem in neue Schulgebäude für Gemeinden, bieten Fortbildungen für Lehrende an und statten Kinder mit notwendigen Materialien aus, wie hier in Mosambik.
Wir investieren unter anderem in neue Schulgebäude für Gemeinden, bieten Fortbildungen für Lehrende an und statten Kinder mit notwendigen Materialien aus, wie hier in Mosambik. ©Plan International

Wir als Hilfsorganisation Plan International arbeiten zurzeit in 26 afrikanischen Ländern daran, die Entwicklung Afrikas in eine positive Richtung zu lenken.

Mit langfristiger und kindorientierter Projektarbeit verbessern wir das Leben von Millionen Kindern nachhaltig. Dabei arbeiten wir eng mit den Gemeinden und lokalen Behörden zusammen, um Veränderungen vor Ort zu schaffen.

Zusammen verbessern wir Gemeinden nachhaltig, indem wir beispielsweise die Gesundheitsversorgung unterstützen und über Kinderrechte aufklären. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder die Schule besuchen und ihre Fähigkeiten entwickeln können und ermöglichen Familien, ein langfristiges Einkommen zu sichern.

Unsere Arbeitsfelder

Icon Bildung

Bildung und Ausbildung

Gesundheit

Gesundheit

Kinderschutz

Kinderschutz

Teilhabe von Kindern

Teilhabe von Kindern

Wasser, Hygiene und Umwelt

Wasser, Hygiene und Umwelt

Einkommenssicherung

Einkommenssicherung

Katastrophenvorsorge

Katastrophenvorsorge und humanitäre Hilfe

Helfen Sie uns im Kampf gegen Hunger und Krankheit und übernehmen Sie eine Patenschaft für nur 92 Cent am Tag. So können Sie ganze Regionen nachhaltig verändern und Kindern Hoffnung schenkenMehr Informationen: Patenschaft Afrika.

Themensammlung: Wie wir helfen

Wir möchten Kindern eine Kindheit ermöglichen. Helfen Sie uns dabei, indem Sie eine Patenschaft übernehmen. © Plan
Wie Plan International arbeitet

Plan International ist eine religiös und weltanschaulich unabhängige Hilfsorganisation, die sich weltweit für die Chancen und Rechte der Kinder engagiert: effizient, transparent, intelligent. Seit mehr als 80 Jahren arbeiten wir daran, dass Mädchen und Jungen ein Leben frei von Armut, Gewalt und Unrecht führen können. Dabei binden wir Kinder und Jugendliche in über 70 Ländern aktiv in die Gestaltung der Zukunft ein.

Kinder schützen und ihre Rechts stärken
Kinderschutz: Wir helfen Kindern weltweit

Als globale Kinderrechtsorganisation sind wir dem Schutz von Kindern und Jugendlichen verpflichtet. Sie sollen in einer geschützten Umgebung aufwachsen, um ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Die Kinderrechte gehören zu unseren grundlegenden Prinzipien. Sie werden sowohl in unseren Projektgebieten als auch innerhalb unserer Organisation geachtet und gefördert.

Patenschaft für ein Kind
Patenschaft

Als Kind in einem Entwicklungsland geboren zu werden, bedeutet für die meisten von ihnen lebenslange Armut und Chancenlosigkeit. Mit der Übernahme einer Kinderpatenschaft für eines dieser Kinder schenken Sie ihm die Chance auf eine selbstbestimmte Kindheit und bessere Zukunft. Vor allem Mädchen sind in vielen Kulturen oft benachteiligt und brauchen unsere Unterstützung. Mit einer Patenschaft für ein Kind erhöhen Sie gerade für Mädchen die Chance, gut ausgebildet und besser versorgt zu werden. Ziel ist es zudem auch den Familien der Patenkinder neue Perspektiven zu geben und somit dazu beizutragen, Fluchtursachen mindern zu können. Werden auch Sie Pate!