„Ich wollte nach der Schule Arzt werden, aber der Unfall zerstörte meine Träume”, sagt James. „Ich brauchte Zeit, um mit meiner Behinderung zurechtzukommen, weil ich mich immer fragte, wo ich jetzt sein würde, wenn ich den Unfall nicht gehabt hätte.”
Nachdem er sich ein Jahr lang im Gesundheitszentrum Ifakara erholt hatte, wurde James zu einer Fachabteilung für Physiotherapie gebracht. Dort freundete er sich mit fünf anderen jungen Männern an, die sich von ähnlichen Verletzungen erholten. Sie entschieden, zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Geschäft zu gründen: einen Reparaturservice für Handys und Computer.
Um ihre Elektronikkenntnisse zu verbessern, nahmen sie an einem sechsmonatigen Kurs im Rahmen des „Youth Economic Entrepreneurship”-Projekts (dt. etwa: „Projekt zur wirtschaftlichen Stärkung Jugendlicher”) teil. Das Projekt wird von Plan International gemeinsam mit Partnern wie der Berufsbildungsbehörde umgesetzt und von der Europäischen Union finanziert, um Arbeitsmöglichkeiten für besonders schutzbedürftige Personen zu schaffen und sie so zu stärken.
„Dieses Projekt hat mein Leben verändert, mir eine Lebensgrundlage gegeben und meine Hoffnung für die Zukunft wiederhergestellt.“
Nachdem sie den Kurs abgeschlossen hatten, erhielten sie einen Kredit der lokalen Regierung sowie ein Startpaket von Plan International, das es ihnen ermöglichte, ihren Laden aufzubauen.
„Dieses Projekt hat mein Leben verändert, mir eine Lebensgrundlage gegeben und meine Hoffnung für die Zukunft wiederhergestellt“, sagt James.
Vorher war James finanziell von seiner Familie abhängig. Nun bekommt er ein Einkommen und kann sich selbst versorgen. Zudem ist er jetzt als beliebter Reparateur in der ganzen Gemeinde bekannt und angesehen. Das hat sein Selbstwertgefühl gesteigert und ihm geholfen, sein neues Leben mit Behinderung zu akzeptieren.