Beiersdorf AG: Starker Partner für starke Mädchen und Frauen
Die soziale Mission der Beiersdorf AG, Mädchen und junge Frauen zu stärken, zahlt auf die Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN des Unternehmens ein. Im Zuge dieses Engagements setzen sich Plan International Deutschland und Beiersdorf seit 2020 mit einer langfristigen Kooperation dafür ein, dass Mädchen und junge Frauen Zugang zu Bildung erhalten und in einem sicheren Umfeld aufwachsen können. Gemeinsam wollen wir in sechs Projekten in sechs Ländern die langfristigen Folgen der Coronakrise mildern und einen nachhaltigen Systemwandel vorantreiben.
Die Kooperation
Die Beiersdorf AG unterstützt seit 2020 mit einem internationalen Hilfsprogramm Mädchen und junge Frauen, die von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Im Januar 2023 ging die weltweite Zusammenarbeit in ihre zweite Phase.
Die Projekte mit dem Namen „Learn and stay protected“ sind auf zwei Jahre angelegt. Im Januar 2023 starteten wir die zweite Phase in Brasilien und Kolumbien. In Ghana und Nigeria arbeiten wir seit Februar 2023 in den Folgeprojekten. Um die Wirkung der Kooperation auszubauen, wurden im März 2023 zwei neue Projekte auf den Philippinen und in Vietnam aufgesetzt.
Ziel der Kooperation ist es, Mädchen und junge Frauen darin zu stärken, ihr Recht auf Bildung sowie Schutz vor geschlechterspezifischer Gewalt und Frühverheiratung einzufordern. Dies wollen wir unter anderem mit Schulstipendien, Schulmaterialen, Workshops zum Thema geschlechterspezifische Gewalt und mit Mentoring-Programmen für gefährdete Mädchen und junge Frauen erreichen.
Im Rahmen der Projekte stärken wir Kinderschutzmechanismen in Gemeinden und Schulen. Dabei klären wir Lehrkräfte sowie Eltern darüber auf, wie sie Mädchen und junge Frauen vor geschlechterspezifischer und sexueller Gewalt schützen können. Weitere Aktivitäten sind die Verteilung von Hygiene-Kits sowie Informationsmaterial, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen.
In der ersten Phase der Kooperation erreichten wir von Plan International insgesamt über 87.000 Menschen in Brasilien, Ecuador, Ghana, Kenia, Kolumbien und Nigeria und boten ihnen Bildungsmöglichkeiten, Schutz vor Gewalt sowie Zugang zu Hygiene-Artikeln.
Valerie Kruck, Head of Social Commitments bei Beiersdorf
"2020 startete unser gemeinsamer Weg mit dem Ziel, Mädchen, junge Frauen und Gemeinden zu unterstützen, die besonders von den Folgen der Pandemie betroffen waren. Wir sind sehr stolz auf die positive Bilanz, die wir nach der ersten Projektphase mit Plan International ziehen können. Für die Zukunft freuen wir uns darauf, unsere Bemühungen im Rahmen der im Januar gestarteten zweiten Projektphase noch zu verstärken. Wir werden unsere bestehenden Projekte in Afrika und Lateinamerika fortsetzen und gleichzeitig unser Engagement in Asien ausweiten.“
Projekte in Lateinamerika
Der Ausbruch von COVID-19 hat die Projektländer 2020 hart getroffen. Kinder, Mädchen und junge Frauen gehören in erster Linie zu den Leidtragenden. In Kolumbien und Brasilien sind außerdem viele Geflüchtete aus Venezuela in einer prekären Situation. Die Lockdowns haben zu Schulschließungen und einem Anstieg von häuslicher und geschlechterspezifischer Gewalt geführt. Die Chance auf Bildung und ein selbstbestimmtes Leben bleibt dabei in vielen Fällen auf der Strecke.
Seit dem Beginn der politischen Krise in Venezuela haben laut UNHCR bis Januar 2023 schätzungsweise 7,1 Millionen Menschen das Land verlassen. Kolumbien verzeichnet mit ca. 2,5 Millionen die höchste Anzahl von Geflüchteten, Brasilien zählt mehr als 300.000 geflüchtete Menschen aus Venezuela.1
[1] Quelle: UNHCR "Regional Refugee and Migrant Response Plan for Refugees and Migrants from Venezuela (January–December 2022)"
Projekte in Afrika
Durch den Ausbruch von COVID-19 wurden in Ghana und Nigeria die Schulen geschlossen. Da es besonders für Mädchen und junge Frauen kaum Möglichkeiten für digitalen Unterricht gab, stieg die Zahl der Schulabbrüche an. Die verhängten Beschränkungen haben nach wie vor Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage und die Lebensumstände besonders der ärmeren Bevölkerung. Kinder, insbesondere Mädchen, mussten während der Krise noch mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen als sonst. Dadurch wächst das Risiko, dass Familien auch nach Schulöffnung die Wichtigkeit von Bildung vernachlässigen. Außerdem sind Mädchen in dieser Situation verstärkt dem Risiko schwerer Kinderrechtsverletzungen wie (sexualisierter) Gewalt und Kinderheirat ausgesetzt.
Projekte in Asien
In Vietnam und auf den Philippinen setzen wir uns gegen Früh- und Zwangsverheiratung ein, die in Südostasien im Zuge der Pandemie seit 2020 stark angestiegen ist. Unter anderem schafft Plan International sichere Orte für Mädchen und junge Frauen, an denen sie mehr über sexuelle Rechte sowie geschlechterspezifische Gewalt lernen, sich austauschen und gemeinsam gegen Frühverheiratung engagieren können. Wir stärken den Kinderschutz in Gemeinden und Schulen der Region und klären Lehrkräfte sowie Eltern darüber auf, wie sie Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Frühverheiratung schützen können.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Abgeschlossene Projekte
Über Beiersdorf
Beiersdorf steht seit mehr als 140 Jahren für innovative, hochwertige Haut- und Körperpflege sowie wegweisende Hautforschung. International führende Marken wie NIVEA – die weltweite Nummer 1 in der Hautpflege* –, Eucerin (Dermokosmetik), La Prairie (Selektivkosmetik) und Hansaplast (Pflaster- und Wundversorgung) überzeugen Tag für Tag Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Namhafte Marken wie Aquaphor, Coppertone, Chantecaille, Labello, 8x4, atrix, Hidrofugal, Maestro oder Florena ergänzen unser breites Portfolio im Unternehmensbereich Consumer. Über die hundertprozentige Tochtergesellschaft tesa SE ist Beiersdorf auch als einer der weltweit führenden Hersteller technischer Klebebänder und selbstklebender Systemlösungen für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher*innen aktiv.
* Quelle: Euromonitor International Limited; NIVEA als Dachmarke in den Kategorien Gesichts-, Körper- und Handpflege; Handelsumsatz 2020.
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