Stärkung beruflicher Selbständigkeit junger Frauen
- 56 Prozent der Bevölkerung in Ruanda leben in extremer Armut.
- Traditionelle Geschlechternormen führen dazu, dass besonders Frauen von Arbeitslosigkeit betroffen sind.
- Unterstützen Sie dabei, die berufliche Selbstständigkeit junger Frauen zu stärken.
Geschenk-Nr. GNO0632
Ruanda ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Afrika. Hohe Arbeitslosigkeit und ein Mangel an Arbeitsplätzen, insbesondere in ländlichen Regionen, blockieren jedoch den Fortschritt und verhindern eine Verbesserung der Lebensperspektiven.
Dabei sind Frauen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Oft herrschen traditionelle Geschlechternormen vor, die Frauen in ihrer Selbstbestimmung und ihren Entscheidungsmöglichkeiten benachteiligen. Die Landwirtschaft bietet großes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung Ruandas und ebenso für die jungen Menschen, die sich Zukunftsaussichten wünschen und Arbeit brauchen.
Helfen Sie dabei, die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben, die Beteiligung von Mädchen und Frauen an klimafreundlicher Landwirtschaft zu fördern und Männer und Jungen einzubeziehen, sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt einzusetzen.
Über den eigenen Körper bestimmen, bei Entscheidungen mitreden, gewaltfreies Aufwachsen – das sollte in allen Staaten der Welt für Mädchen und Frauen möglich sein.
In der Realität werden Mädchen aber weltweit immer noch benachteiligt: Sie gehen seltener zur Schule und dürfen häufig ihren Ehepartner und den Zeitpunkt der Eheschließung nicht selbst aussuchen. Oft können Frauen nicht entscheiden, ob und wann sie schwanger werden oder werden Opfer schädlicher Praktiken wie der weiblichen Genitalverstümmelung. Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist weit verbreitet und zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und Kulturen. Das SDG 5 hat das Ziel, dass alle Mädchen und Frauen ihre Rechte auch wahrnehmen können. Im Fokus stehen Chancengleichheit und das Recht auf Selbstbestimmung von Mädchen und Frauen. Dafür sollen sowohl die Staaten als auch die jeweilige Gesellschaft sorgen. Mädchen und Frauen sollen vor Menschenhandel und Ausbeutung, geschützt werden. Sie sollen in der Lage sein, Führungsrollen im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben zu übernehmen.