Menschen vor Klimawandel schützen

Menschen vor Klimawandel schützen

Nachhaltige Landwirtschaft, Aufforstung und die Gründung von grünen Unternehmen sind die Kernelemente dieses Projektes. Gemeinsam mit mehr als 3.600 jungen Menschen wollen wir die Lebensgrundlagen in der Region Chisamba sichern, die schwer unter den Folgen des Klimawandels leidet.

Das Projekt ist erfolgreich finanziert.

Dieses Projekt wurde erfolgreich eingeworben. Wir benötigen hierfür keine weiteren Spenden. Gerne können Sie uns jedoch mit der Übernahme einer Patenschaft oder einer Spende in unseren Sonderprojekt-Fonds unterstützen.

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Was wir in Sambia erreicht haben

Mit diesem Projekt, durchgeführt von August 2020 bis Juli 2024 im Distrikt Chisamba, konnten wir die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden hinsichtlich der Auswirkungen des Klimawandels stärken. Im Rahmen des Projekts haben wir 408 junge Menschen (246 Frauen, 162 Männer) in Unternehmensführung, Unternehmer:innentum und Geschlechtergleichstellung geschult. 

74 Freiwillige (35 Frauen und 39 Männer) lernten Grundfähigkeiten der Veterinärversorgung und erbrachten Dienstleistungen für Projektteilnehmer:innen und weitere Gemeindemitglieder. So verbesserte sich nicht nur die Gesundheit der gehaltenen Tiere, sondern die Freiwilligen konnten sich eine weitere Einkommensquelle aufbauen. 

16 Aufklärungskampagnen zu Umweltschutz und Waldaufforstung erreichten über 7.000 Personen in den Projektgemeinden mithilfe von Radioprogrammen, Theatervorführungen oder Sportveranstaltungen. Dadurch erhöhten wir die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und förderten die Gleichstellung der Geschlechter.

 

Sambia Landkarte

Unsere Projekterfolge

Die Erfolge

  1. Ausbildung von 400 jungen Menschen in landwirtschaftlichen Berufen
  2. Förderung einer klimaangepassten Landwirtschaft
  3. Wiederaufforstung und Umweltschutz

Prüfung und Bewertung

Während des gesamten Projekts führten wir verschiedene Prüfungs- und Bewertungsaktivitäten durch, darunter halbjährliche Austauschtreffen mit Interessengruppen, an denen wichtige Regierungsministerien und Gemeindevorsteher:innen teilnahmen. Bei diesen Treffen wurden Fortschritte und Herausforderungen bewertet und Aktions-und Nachhaltigkeitspläne entwickelt. Regelmäßige Besuche vor Ort durch das Projektteam und die Interessengruppen stellten sicher, dass die Projektinhalte entsprechend umgesetzt wurden. 

Aufgrund von Wechselkursverlusten und Inflation in Sambia musste das Projekt-Budget auf 2.267.886,36 € aufgestockt werden. Die abschließende Bewertung zeigte positive Fortschritte, wobei die Ergebnisse aufweisen, dass alle Projektziele in hohem Maße erreicht wurden. 

Projektaktivitäten August 2022 - Juli 2024

Über einen Zeitraum von vier Jahren förderten wir erfolgreich grüne Unternehmen in acht Dörfern. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören die Gründung von 23 grünen Unternehmensgruppen und die Registrierung von 15 Genossenschaften, wobei die ursprünglichen Ziele übertroffen und der Zugang zu staatlichen Mitteln ermöglicht wurde. Durch Schulungen in nachhaltigen Unternehmen wie der Imkerei, Fischzucht, Geflügelzucht und Gemüseanbau statteten wir durch das Projekt 408 junge Menschen mit hierfür grundlegenden Fähigkeiten aus. Wir förderten den Wissenstransfer innerhalb der Gemeinden und ermutigten zu einer Umstellung auf nachhaltige, umweltfreundliche Landwirtschaftsmethoden. Zusätzlich schulten wir gemeinsam mit den relevanten sambischen Ministerien 514 junge Menschen in Unternehmer:innentum, Marketing und Markenbildung. Dies führte zu verbesserten unternehmerischen Fähigkeiten, mehr Selbstvertrauen, höherem Einkommen und besserem Networking mit anderen Marktakteuren. 

In Trainings erlernen Gemeindemitglieder nachhaltige, klimaangepasste Anbaumethoden.
In Trainings erlernen Gemeindemitglieder nachhaltige, klimaangepasste Anbaumethoden.

Wir haben 60 leitende Landwirt:innen erfolgreich in der Analyse von nachhaltigen Anbaumethoden und Geschlechterungerechtigkeiten geschult. Von den Landwirt:innen organisierte Treffen förderten ein besseres Verständnis für die Rolle der Frauen in der Landwirtschaft. Darüber hinaus vermittelten die Lead Farmer durch die Gründung von acht Farmer Field Schools Wissen an 1.257 weitere Landwirt:innen. Die Auswirkungen zeigen sich in der weitverbreiteten Anwendung nachhaltiger Techniken wie Zwischenfruchtanbau, Mischkulturen und dem Einsatz dürreresistenter Pflanzen, selbst unter schwierigen Bedingungen. Darüber hinaus bildeten wir im Projekt 74 Freiwillige aus den Gemeinden in der grundlegenden Veterinärversorgung aus. 

16 Aufklärungskampagnen für den Schutz von Umwelt- und natürlichen Ressourcen in acht Dörfern erreichten 7.305 Menschen. Dadurch wurde das Wissen über den Klimawandel verbessert, was zu einer verstärkten Beteiligung an Aktivitäten wie der achtsamen Nutzung von Wasser und nachhaltiger Landwirtschaft führte. Darüber hinaus wurden Aufklärungsmaterialien (Banner, T-Shirts, Broschüren) verteilt und 3.665 junge Menschen zu Umweltaktionen wie Baumpflanzungen und Schulgärten ermutigt. An den Aufforstungsbemühungen beteiligten sich Gemeindevorsteher:innen, Forstbehörden und Schulen mit einer Reichweite von 3.711 Menschen. Die gemeinsam mit traditionellen Führungspersönlichkeiten und örtlichen Behörden erarbeiteten Bestimmungen für die Verwaltung der Gemeindewälder wurden von Chief Chamuka genehmigt und enthalten Vorgaben für eine nachhaltige Ressourcenverwaltung.

Zu Anfang des Projekts führten wir in sechs Gemeinden eine Gender-Analyse durch, um die Situation in den Gemeinden in Bezug auf geschlechterbezogene Stereotypen und Machtverteilung zu ermitteln. Basierend auf der Analyse erstellten unsere Mitarbeitenden an den Kontext angepasste Aufklärungsmaterialien. In ihrer Nutzung wurden anschließend ausgewählte Gemeindemitglieder (12 Frauen, 6 Männer) und traditionelle Führungspersönlichkeiten (6 Frauen, 14 Männer) geschult. Mithilfe dieser Materialien führten sie Gender-Dialoge durch, unter anderem mit einem Fokus auf den Hürden für weibliche Unternehmerinnen und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen. Das Ergebnis war ein stärkerer Vorstoß gegen schädliche Stereotypen und mehr Unterstützung von Männern für die wirtschaftlichen Aktivitäten der Frauen in ihren Familien und Gemeinden. Darüber hinaus erreichten die Champions-of-Change-Module 752 Kinder und junge Menschen zwischen 10 und 24 Jahren und förderten ihr Bewusstsein für schädliche Normen und Gleichberechtigung. 

Meinungen unserer Pat:innen und Spender:innen

Nachhaltige Hilfe, die ankommt

Mittelverwendung

Ihre Hilfe kommt an

Für uns als Kinderhilfsorganisation Plan International ist Transparenz besonders wichtig: Pat:innen, Förder:innen, Spender:innen sollen erfahren, was mit ihrer Spende geschieht. Um dies zu garantieren, hält sich Plan International an verbindliche Regularien.

Geprüfte Transparenz

Geprüfte Transparenz

Unter anderem verpflichten wir uns dazu, transparent zu arbeiten, sparsam zu wirtschaften und sachlich zu informieren. Dafür bekommen wir vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) das Spendensiegel zuerkannt.

Unsere Unterstützer:innen sprechen für uns

Wir sind ausgezeichnet

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Zudem ist Plan International mit dem eKomi Siegel ausgezeichnet mit einer Bewertung von 4,9 von 5 Sternen.

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