Kern des Projektes im vom Hochwasser stark betroffenen Ort ist die psychosoziale Unterstützung für Kinder und Jugendliche, die unter anderem in Form eines Beratungsbusses angeboten wird. So können Fachkräfte die Mädchen und Jungen vor Ort erreichen und niedrigschwellige Beratungen durchführen. Es geht darum, Kindern und Jugendlichen bei der Verarbeitung der Erlebnisse zu helfen und sichere Räume für sie zu schaffen. Parallel dazu werden von der Flut zerstörte Spielplätze als Begegnungsstätten und Freizeitmöglichkeiten dauerhaft wieder hergerichtet. Für den Übergang schaffen Plan International Deutschland und die Stadt Eschweiler kurzfristig sogenannte mobile Spielcontainer für Kitas und Schulen an.
Außerdem organisiert Plan International Deutschland einen Austausch von Jugendlichen aus Eschweiler und Ghana, um ein gemeinsames Verständnis der Betroffenen für die Folgen des Klimawandels zu entwickeln und Antworten auf die globalen Herausforderungen zu finden. Die Jugendlichen sollen durch die internationale Vernetzung ermutigt werden, sich aktiv in den Umweltschutz einzubringen und zur Prävention von weiteren Naturkatastrophen beizutragen. Darüber hinaus wird das Projekt Familiengrundschulzentrum in Eschweiler fortgeführt, das den Austausch zwischen Elternhaus und Schule fördert. Plan International Deutschland und die Stiftung Hilfe mit Plan unterstützen das Hilfsprojekt mit mehr als 485.000 Euro.
Weitere Informationen über unsere Nothilfe-Aktivitäten in Eschweiler können sie in dieser Pressemitteilung nachlesen.