Gründe für Zwangsehen in Afrika, Asien und Lateinamerika sind leider immer noch häufig innerhalb der Gesellschaft zu finden.
- Generell sind Kinderheiraten ein Zeichen von Geschlechterdiskriminierung und dem Festhalten an traditionellen Rollenbildern. Mädchen wird weniger Wert als Buben zugesprochen und ein Hauptgrund für die Frühverheiratung ist der Gedanke, dass ein Mädchen keine „Schande“ über die Familie bringen soll.
- Konflikte und Krisen verstärken das Risiko von Kinderheirat zusätzlich.
Mädchen, die so jung verheiratet werden, leiden häufig in der Ehe. Sie werden aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen und müssen meist ihre Familie und Freunde verlassen.
- Frühe Schwangerschaft: Gerade junge Mädchen sind trotz Pubertät körperlich nicht ausreichend auf eine Schwangerschaft vorbereitet. Dies kann zu Komplikationen in der Schwangerschaft und bei der Geburt führen.
- Gewalt: Gewalt wird oftmals angewendet, um das Machtverhältnis in der Ehe zu demonstrieren.
Wir setzen uns dafür ein, Kinderheirat per Gesetz zu verhindern. In einigen Gemeinden haben wir das schon erreicht, doch es liegt noch ein weiter Weg vor uns.
- Bildung: Wir tragen dazu bei, dass Schulen für Kinder erreichbar sind und ihnen die hochwertige Bildung bieten, die sie brauchen.
- Medien: Wir nutzen Medien wie Radio und soziale Medien, um über die Themen Zwangsheirat und Kinderrechte aufzuklären.
- Berufsausbildung: Für bereits verheiratete Mädchen bieten wir Möglichkeiten, eine Schule zu besuchen oder eine Ausbildung zu machen.
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Mit einer Patenschaft erhalten Kinder die Chance auf eine gute Zukunft. Als Patenkind erfahren die Mädchen und Jungen auch in der Familie oder Gemeinde viel mehr Wertschätzung.
Auch die Eltern profitieren von der Patenschaft, da sie die Chance auf ein regelmäßiges und sicheres Einkommen erhalten. Die Patenschaft ermöglicht ihnen dauerhaft den Weg aus der Armut.
Die ganze Gemeinde profitiert ebenfalls, indem wir kinderfreundliche und gewaltfreie Schulen fördern und diese kindgerecht ausstatten. Neben Schulen renovieren wir auch Gesundheitszentren und sorgen für Kinderschutzstrukturen. Das Personal profitiert von Ausbildungen in diversen Bereichen.
Das Royal Melbourne Institute of Technology in Australien hat auf 12 Millionen Interviews in unseren Programmländern zurückgegriffen – mit folgenden Studien-Ergebnissen:
- 90% aller Patenkinder besuchen die Schule – durch Bildung entstehen neue Chancen und Kinderarbeit wird reduziert.
- 90% der Kinder in Plan-Gemeinden sind in der Geburtenstatistik registriert – das ermöglicht Kindern besseren Schutz vor Kinderarbeit.
- Die Kinder und ihre Eltern bringen deutlich zum Ausdruck, dass es sie „glücklich macht“, im Patenschafts-Programm dabei zu sein.
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In vielen Ländern haben Mädchen und Buben keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen:
- Schulgebäude fehlen oder sie sind in einem schlechten Zustand und viel zu klein. Zudem gibt es nur wenige Unterrichtsmaterialien.
- Außerdem gibt es zu wenig qualifizierte Lehrkräfte, vor allem in ländlichen Gebieten.
Das nehmen wir von Plan International nicht länger hin!
Gemeinsam mit den Gemeinden ermöglichen wir Kindern den Schulbesuch. Das erreichen wir zum Beispiel indem…
- … wir gemeinsam mit den Gemeinden Schulen renovieren oder neu bauen. Dabei achten wir darauf, dass die Räume für alle Kinder zugänglich sind.
- … wir die Schulen bei der Anschaffung von neuen Möbeln und der Erstellung von Unterrichtsmaterialien unterstützen
- … wir auch die Eltern davon überzeugen, dass Bildung für ihre Kinder unverzichtbar ist.
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Der fehlende Zugang zu Sanitäranlagen und Hygienemaßnahmen verstärkt weltweit Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Außerdem führt mangelnde Hygiene und verschmutztes Wasser oft zu Krankheiten, die tödlich enden können.
Wir setzen uns aktiv für sauberes Wasser und verbesserte Hygienebedingungen ein.
Wir implementieren Wasserprojekte in Gemeinden weltweit, um den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewährleisten.
- In unseren Projekten schulen wir unter anderem Wasser- und Sanitärkomitees und klären über die Zusammenhänge von Hygiene und Gesundheit auf.
- Wir bauen mit den Gemeinden neue Sanitäranlagen und Kurse über Hygienemaßnahmen werden zu einem festen Bestandteil des Schulunterrichts.
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